Paul Lahote - i can't control myself

Paul Lahote ist im Grunde ein normaler Mann; Dunkelbraune, wache Augen, an denen man erkennt, dass er mit Sicherheit indianische Vorfahren haben musste, dazu dunkelbraune, dicke und kurze, hochgekämmte Haare. An seinem Kinn, den Wangen und oberhalb der Lippen trägt er meist einen Drei-Tage-Bart, welchen er sich aber auch gerne länger wachsen lassen würde. Sein Gesicht ist eher markant gebaut, er hat schmale, aber geschwungene Lippen, dazu eine gerade Nase.
Sein Körper ist durchtrainiert, nicht zu sehr, aber sichtlich erkennbar. An seinem linken Oberarm hat Paul ein Tattoo, welches den Kopf eines Wolfes abzeichnet. Das, was er selber nun ist.

Sein Charakter ist eigentlich leicht zu erklären: 'Wenn du zu mir anständig bist, dann werde ich es ebenfalls zu dir sein. Aber wenn du mich hintergehst, mich belügst, mir zu nahe kommst, dann werde ich ungemütlich. Und das willst du nicht erleben.'
Paul hat nämlich ein größtes Problem. Als Jugendlicher hat er gerne anderen Leuten Streiche gespielt, dies wurde doch dann immer gefährlicher, immer waghalsiger. Immer, wenn man ihn davon abhalten wollte, ist er regelrecht ausgeflippt, hat wild um sich geschlagen - und dabei mal seine eigene Mutter geschlagen. Da sie ihm das nicht verziehen hatte - Paul kommt aus einem strengen Haushalt - wurde er in eine Besserungsanstalt in seinem Wohnort gebracht. Dort lernte er Gleichgesinnte kennen, die ihm in die Welt der Werwölfe mitnahmen: Ihnen fiel nämlich sein recht großes Muttermal auf dem linken Oberarm auf.
Paul ist eigentlich umgänglich, ist für harmlose Späße und Streiche zu haben. Paul verbringt gerne mit seinen Freunden, geht gerne grillen, geht gerne spazieren, er mag den Wald. Eigentlich ist er auch eine Frohnatur, doch das seine Mutter ihn verstoßen hatte, liegt ihm noch schwer in den Knochen.

Vorlieben
• der Wald
• freundliche Menschen
• neue Leute kennen zu lernen
• seine Prägung zu treffen

Abneigungen
♦ unfreundliche, schlecht erzogene Menschen
♦ Untreue
♦ seine Mutter
♦ Vorurteile gegenüber seiner Person

Paul wurde am 10.01.1985 in Mesa, Arizona geboren. Sein Elterhaus war streng, aber bestimmt, dennoch liebevoll. Er genoss eine gute Erziehung. Und deswegen war seine alleinerziehende Mutter auch völlig erstaunt, als Paul im pupertierenden Alter anfing, zu randalieren, anfing, harmlose Leute zu erschrecken, ihnen Streiche zu spielen. Anfang datierte man diese Streiche noch als Jugendstreich, doch nachdem nach und nach auch Körperverletzung und psyhischer Terror hinzukam, wurden radikale Mittel aufgezogen. Seine Mutter ließ ihn in eine Besserungsanstalt einweisen, in der Hoffnung, man konnte ihm dort helfen.
In der Anstalt lerne Paul seine Gleichgesinnten kennen, erfuhr, dass es allen genau so ging wie ihm. Sie rasteten aus undenklich kleinen Gründen aus, hatten sich kaum unter Kontrolle - und ihnen wurde unerklärlich heiß. Sie erzählten Paul daraufhin, was er in sich trug: Er war ein Werwolf. Es musste jemand in seiner Familie ein Werwolf gewesen sein, ihm so seine Gene weitervererbt haben. Und da Paul seinen Vater nie kennen gelernt habe, lang es auf der Hand, dass es nur von ihm stammen konnte, das Wolfsgen.
In der Anstalt gefiel es ihm so gut, dass er beschloss, in das dortige Wohnheim zu ziehen, zu seinen Freunden. Seine Mutter hatte er seit seiner Einweisung nicht mehr gesehen. Hier lernte er, wie er mir seinem Gen umgehen musste, wie er es kontrollieren musste.
Mit Mitte 20 musste er die Besserungsanstalt verlassen, wie seine Freunde. Seine Mutter war inzwischen umgezogen, hatte keine Adresse hinterlassen, wo er sie besuchen gehen konnte. Sie wollte keinen Kontakt mehr zu ihrem aggressiven Sohn. Doch Paul hatte sich in den Jahren deutlich verändert; Er war nun ruhig, gesinnt und ging alles mit Köpfchen an, anstatt mit den Fäusten. Doch seine Mutter wird das nie erfahren.
Paul durchzog Amerika mit seinen Freunden, bis jeder einzelne schließlich seine Liebe für das Leben gefunden hatte. Denn Werwölfe spüren, wenn sie die Liebe ihres Lebens vor sich haben - sie werden geprägt auf diese Person und müssen alles daran setzen, dass diese Frau sich für sie entscheidet. Aussuchen können sie die Prägung nicht.
Nach einer langen Reise ohne Dach über dem Kopf kam Paul schließlich nach Long Beach und erfuhr von dem Internat der Wesen. Er entschloss sich, dort als Gelegenheits-Lehrer einzuschreiben. Ein Dach über dem Kopf wollte er weiterhin nicht, er wollte weiterhin im Wald wohnen. In einer kleinen Holzhütte. Hier fühlte er sich doch am wohlsten.