Ray Korhonen

VORNAME Ray


NACHNAME Korhonen


RASSE Gestaltenwandler (Drache)


GEBURTSTAG 22.01.1997


ALTER 19 Jahre


GEBURTSORT Helsinki, Finnland


WOHNORT Internat

Nun, was dir als erstes auffallen wird, wenn du mich ansiehst, wird wohl meine Größe sein. Mit meinen stolzen 2,02 m bin ich das größte Mitglied in meiner Familie. Viele Menschen sind aber eher ängstlich wenn sie mich sehen, da ich durch meine Größe, meine breiten Schultern und meinen muskulösen Körperbau einschüchternd wirke. Ansonsten .. nun, mein Gesicht ist lang, ich besitze ein ausgeprägtes Kinn und trage meist einen Drei-Tage-Bart. Meine Augen sind grau ... genauso grau, wie der Himmel an einem bewölkten Tag. Die dunkelbraunen Haare, die natürliche Locken sind, halte ich eigentlich immer kurz, aber wenn ich sie wachsen lassen, dann kämme ich sie mir zurück.
Ach, habe ich schon erwähnt, dass ich auch ein Drache bin? Das sieht man nicht? Naja, das entspricht nicht ganz der Wahrheit. Wenn ich sehr wütend bin, dann verformen sich z. B. meine Pupillen zu Schlitzen und meine Augen fangen an, leicht bronze zu glühen. Regt man mich noch mehr auf, dann steigt sogar Rauch aus meiner Nase auf und wenn ich dann kurz vor der Verwandlung stehe, wird meine Haut bereits von Schuppen benetzt.
Als Drache beträgt meine Schulterhöhe dann 7 Meter. Aber das ist wohl nicht das auffälligste ... denn als Drache habe ich zwei Köpfe. Wobei aber der zweite Kopf nicht eigenständig denken kann, sondern ich ihn kontrolliere. Mein Vater behauptet, dieser zweite Kopf würde irgendeinen dunklen Teil meiner Seele verkörpern .... aber ich hab nicht die reinste Ahnung. Die Schuppen sind eigentlich in einem Dunkelrauchgrau gehalten, aber meine Köpfe sind in einer anderen Farbe geschuppt. Während mein "Hauptkopf" bronzefarben geschuppt ist, ist der andere pechschwarz geschuppt. Auch Hörner hab ich - auch hier unterscheidet sich das von Kopf zu Kopf. "Mein" Kopf hat bronzefarbene Widderhörner, während der andere silberne, nach hinten gestreckte Hörner hat. Bei den Augen liegt ebenfalls ein Unterschied vor. "Meine" sind hellgrau, genau wie in meiner Menschengestalt, während der zweite Kopf bronzefarbene Augen hat. Ansonsten ... meine Nacken, mein Rücken und mein Schweif sind von langen, blitzförmigen Stacheln bedeckt.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Feuer speien kann? Mein Feuer ist silber, wird aber, wenn es dann brennt, bronzefarben.
Fliegen könnte ich auch, aber ich mache das meistens nicht, weil das zu auffällig wäre. Aber wenn ich meine Flügel ausbreite, beträgt die Spannweite dreißig Meter! Die Flügelhaut ist übrigens bronzefarben.


Mein Charakter ...? Das ist schwer zu beschreiben ... aber sagen wirs so: Eigentlich bin ich ein netter Kerl, aber mein Vater hat mich zu einem kaltblütigen, analytisch denkenden Mann erzogen, der keine Gefühle zulässt. Deswegen verhalte ich mich auch meistens so den anderen gegenüber. Aber was fast paradox ist: Ich flirte für mein Leben gern. Ich liebe es, die Frauen zu verführen, weil ich dabei großen Spaß habe. Aber mehr als Küssen geht das Ganze nie, weswegen ich nie eine feste Freundin hatte und allgemein als Herzensbrecher bekannt bin. Ehrlich, ich möchte das nicht, aber ich bin halt so ..
Den meisten gegenüber verhalte ich mich kühl, aber wer es schafft, bis zu meinem Kern durchzukommen, der wird eine liebende Persönlichkeit vorfinden, eine, die ihre Liebsten beschützt, ehrlich und treu ist.
Aber gleichzeitig bin ich doch etwas eingebildet, was eher zu meinem Gesamtbild passen würde. Deswegen bin ich gern fies zu anderen und gebe erniedrigende Kommentare von mir, vor allem, wenn sie gegen Personen gerichtet sein sollen, die ich gar nicht leiden kann. Bei Freunden ist das meist nur aus Spaß gemeint.


Ich wurde während eines kalten, harten Winters in Helsinki geboren. Meine Eltern waren ebenfalls beide Drachen und wussten deshalb, dass ich auch einer werden würde. Das war der Grund, warum meine Mutter keine Kinder wollte. Sie verachtete ihre eigene Art und mein Vater war anfangs ihrer Meinung, allerdings nur, weil er dachte, dass es schwer werden würde, mich richtig zu erziehen. Jedoch wurde sie am Ende schwanger und mein Vater freute sich. Doch meine Mutter konnte mich von Anfang an nicht leiden und ich erhielt nicht ihr Liebe. Im Gegenteil: Sie versuchte mich mehrmals umzubringen ... immer wieder hat sie es versucht, bis mein Vater eingriff und mit mir nach Irland floh - dort wo er herkam, denn er war gebürtiger Ire. Ich wuchs in einem kleinen Dorf auf und unterzog mich der strengen Erziehung meines Vaters. Er versuchte aber gleichzeitig alles, um mich glücklich zu machen - die Erinnerung an meine Mutter auszulöschen. Aber das gelang ihm nicht und die Wunde in meinem Herzen verschloss sich nicht und ... sie ist auch heute noch offen ; Wahrscheinlich wird sie sich nie verschließen. So ging das dann alles weiter, bis ich sechszehn wurde. Eines Morgens wachte ich auch, sah meinen geschuppten Arm und einen Augenblick später war ich ein Drache und zerstörte die Hütte, in der ich immer schlief. Mein Vater freute sich, obwohl er sich stets wegen des zweiten Kopfes Sorgen machte.
Kurz danach fing ich mit dem Rauchen an. Dass meine Lunge dadurch geschädigt wurde, störte mich nicht und ich war mir dieser Gefahr auch nicht wirklich bewusst. Heute, wo ich mir dessen bewusst bin ... ist es mir dennoch egal. Aus der Sucht komme ich nicht mehr raus und das Rauchen gibt mir das Gefühl, meine Drachenseite auch als Mensch ausleben zu können. Mein Vater befand, als ich dann 18 war, dass ich nicht länger hier bleiben konnte, da es für mich gefährlich werden könnte ; immerhin war ich von Menschen umgeben. Er schickte mich auf das Internet, auf das ich momentan gehe, um mich in Sicherheit zu wissen. Als Andenken gab er mir ein schwarzes Lederarmband mit, dass er selbst als Jugendlicher getragen hat. Ich trage es heute noch, denn kurt nachdem ich am Zielort angekommen war, starben meine beiden Eltern aus einem mir unerfindlichen Grund. Mich beschäftigt das noch die ganze Zeit und ich forsche in meiner Freizeit ständig nach möglichen Gründen, doch bis jetzt bin ich kein bisschen schlauer geworden.
Sonst bin ich recht zufrieden auf dem Internat, obwohl ich nicht wirklich Freunde habe. Aber das macht mir nichts aus ...